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Informationsmanagement und wie eng es mit Innovation verknüpft ist
In der digitalen Wirtschaft ist Innovation für den Erfolg unerlässlich. Sie ermöglicht es Unternehmen, sich frühzeitig auf Veränderungen einzustellen, sich neue Kanäle zu erschließen und sich bei Geschäftsmöglichkeiten einen Vorsprung zu verschaffen.
Wie Gartner 2018 in der Umfrage „Strategie im digitalen Zeitalter“ feststellte, setzen inzwischen über 80 Prozent der befragten Unternehmen digitale Maßnahmen um, die sich um die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen drehen. Der Erfolg hängt davon ab, wie gut ein Unternehmen neue Chancen erkennt, herausarbeitet, welche es weiterverfolgen sollte, und die Geschäftsprozesse entsprechend anpasst, um größere Effizienz zu erzielen. Gartner bezeichnet dies als „Effektivität von Innovation“.
Aber wie erreichen Unternehmen diese sogenannte „Effektivität von Innovation“? Großflächig angelegte Innovation passiert nicht über Nacht, sondern bedarf größter Anstrengungen. Es muss eine Verbindung geschaffen werden zwischen Menschen, Technologien und Daten. Zudem ist es wichtig, zu erkennen, dass Innovation einen gewissen Risikofaktor birgt.
In der Realität geben sich innovative Unternehmen nicht mit halben Sachen zufrieden. Sie betrachten den digitalen Wandel nicht als Bedrohung, sondern vielmehr als klaren Vorteil. Digitalisierung bringt bessere Leistung und Effizienz, größere Transparenz und größeren Mehrwert für die Kunden mit sich.
Deshalb überrascht es kaum, dass digitale Projekte in diesem Jahr zu den Hauptschwerpunkten von CIOs zählen. Laut dem CIO Agenda Report von Gartner aus dem Jahr 2019 setzen nur vier Prozent der befragten Unternehmen keine digitalen Maßnahmen um.
Die richtige Content Services-Plattform
Informationen sind das neue Öl. Sie sind der Schlüssel zu Unternehmenswachstum und Innovation. Deshalb spielt Enterprise Content Management beim digitalen Wandel eine entscheidende Rolle. Der Einsatz der richtigen Content Services-Plattform ist eine wesentliche Voraussetzung für Innovationen, die Prozesse und das Dokumentenmanagement im gesamten Unternehmen vereinheitlichen.
Angesichts der zunehmenden Zahl der am Markt erhältlichen SaaS-Lösungen ist man schnell geneigt, sich für die rasche Lösung zu entscheiden und einfach neue Anwendungen für spezielle Anforderungen einzuführen. In Wirklichkeit erreicht man damit aber nur, dass isolierte und unorganisierte Dateiverzeichnisse und Systeme an einen anderen Ort verlagert werden – zum Beispiel in die Cloud. Dadurch ist der Informationszugriff noch schwieriger und der wirtschaftliche Nutzen gleich null. Dann wollen CEOs wissen, warum die Migration in die Cloud nicht funktioniert hat und das Unternehmen nicht die versprochene Effizienz und die versprochenen Kosteneinsparungen erzielt.
Achten Sie bei der Suche nach Cloud-Diensten unbedingt darauf, dass sie über eine leistungsfähige Content Services-Plattform verfügen, die sich auch in der Cloud einsetzen lässt.
Innovationspipeline für das Informationsmanagement
Es lohnt sich, eine Innovationspipeline einzurichten. Mithilfe einer Content Services-Plattform – mit einem einheitlichen Metadaten-Management sowie direkt integrierten Content, Process & Cognitive Services – legen Unternehmen den Grundstein für ein zukunftsfähiges Informations- und Prozessmanagement.
Die wirtschaftlichen Vorteile sind vielfältig. Eine Plattform bietet die nötige Skalierbarkeit und Flexibilität, die das digitale Geschäftsumfeld verlangt. Content Services lassen sich für beliebig viele bestehende und neue Use Cases unbegrenzt kombinieren. Templates für Kreditorenbuchhaltung, Bankgeschäfte etc. erleichtern das Einführen von Lösungen für das unternehmensweite Informations- und Prozessmanagement.
Als modulares System lässt sich eine solche Plattform leicht erweitern und anpassen sowie ohne Zeit und Mühe mit Systemen von Drittanbietern integrieren. So ist die Transformation in ein digitales Unternehmen nicht von Angst und Frustration geprägt, sondern wird zu einer sorgfältig geplanten, strategischen Maßnahme.
Schluss mit ausufernden Mikroservices
Bei der Wahl der richtigen Plattform für Informationsmanagement müssen Sie sich die Architektur und die zugehörigen Services unbedingt genau anschauen. Ansonsten stehen Sie am Ende womöglich mit einem chaotischen, verworrenen Paket ungewünschter und unnötiger Mikroservices da.
Manche Anbieter nutzen Mikroservices, die oft von Drittanbietern entwickelt wurden, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Wie gut sich diese Mikroservices allerdings in die einzelnen Plattformen integrieren lassen, bleibt abzuwarten.
Content Services, die eine vollständige Kompatibilität bieten, basieren auf einer einzigen Technologieplattform. Erst dabb entsteht eine unternehmensweite Informationsstruktur, die die Voraussetzung dafür schaffn, dass jederzeit neue Anwendungen integriert und eingesetzt werden können. Eine solche Lösung bezieht sämtliche Informationsquellen ein und ermöglicht den Informationszugriff von allen Systemen aus, in jedem Unternehmensbereich und jeder Abteilung – von der Entwicklung über den Vertrieb bis hin zur Buchhaltung.
Denken Sie daran: Es ist ein fortlaufender Prozess
Eine Content Services-Plattform kann sich nur dann zu einer Innovationspipeline entwickeln, wenn die bestehenden Services fortlaufend weiterentwickelt und über Updates eingespielt werden. Zudem können innovative Technologien wie maschinelles Lernen in diese Services integriert werden und Informationen noch besser nutzbar machen. Dieser Ansatz fördert kreatives Denken und Innovation.
Eine Content Services-Plattform ist entscheidend für den Erfolg Ihres digitalen Wandels: Durch die Festlegung neuer Prozesse und Vorgehensweisen fördern Sie damit sowohl den digitalen Arbeitsplatz als auch das digitale Geschäftsumfeld. Wenn Unternehmen von Anfang an die richtige Plattform wählen, kann ihnen dies bei ihrer Digitalen Transformation und der Steigerung ihrer Innovationskraft helfen.
Dieser Artikel erschien ursprünglich am 26. August 2019 bei Workflow
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